Mit Entspannungs- und Mobilisationsübungen Schmerzen lindern.
Die MOMO-Physiotherapeutin betreut die Patient*innen zu Hause, in vertrauter Umgebung.
Das physiotherapeutische Angebot orientiert sich immer an den individuellen Bedürfnissen der betreuten Kinder und Jugendlichen. Symptome wie Schmerzen, Müdigkeit, Atemnot, Bewegungsängste und Unsicherheit können durch physiotherapeutische Maßnahmen gelindert werden. Die Physiotherapeutin kann mit Entspannungstechniken und Mobilisationsübungen das Wohlbefinden der Patient*innen steigern und unterstützt dabei, die richtige Positionierung zu finden. Ziel ist die größtmögliche Teilhabe und Handlungskompetenz, um ein „aktives Dabeisein mit allen Sinnen so gut als möglich“ zu verwirklichen.
Die Physiotherapeutin begleitet Angehörige bei der Auswahl, Organisation und im Umgang mit orthopädischen Hilfsmitteln. Unterstützung erhalten die betroffenen Familien auch bei der Suche nach Kolleg*innen aus dem niedergelassenen Bereich für die regelmäßige Versorgung.
REPORTAGE: MITTEN DRIN.
Es klingelt an der Haustür, Anina öffnet sie heute für die MOMO-Physiotherapeutin. Sie besucht Familie M., um mit der 14 Jahre alten Anina und ihren Eltern ein paar neue Übungen zu erarbeiten. Aninas neuer „Flitzer“ ist aber auch bei diesem Besuch Thema. „Nächsten Dienstag komme ich dann gemeinsam mit dem Orthopädietechniker zu Ihnen. Anina, du kannst ihm dann sagen, was dein Flitzer können muss und wie er aussehen soll. Es gibt natürlich Modelle, die du mit der linken Hand steuern kannst, und die neuen Rollis haben schon eine viel bessere Lenkung, mit der du noch beweglicher bist. Es gibt moderne Muster zur Auswahl, zum Beispiel Punkte“, sagt die Physiotherapeutin, die weiß, dass Anina gerne Gepunktetes trägt. „Der Rolli muss dem Kind gefallen, schließlich ist es täglich damit unterwegs.
Noch viel wichtiger ist aber, dass er sie best-möglich unterstützt. Anina soll so lange wie möglich an allem teilhaben, mitten drin und so selbstständig wie möglich sein.“ Immer mehr freundet sich die Jugendliche mit ihrem zukünftigen Rolli an und entdeckt sogar schon einige Vorteile gegenüber ihrem alten. Vom Bett in den Rolli und auf die Toilette kann sich Anina noch alleine bewegen. Damit das Mädchen auch so mobil bleibt, muss sie trainieren. Die MOMO-Physiotherapeutin hilft ihr dabei. Auf Aninas Zimmerboden ist bereits eine Turnmatte ausgebreitet. Heute steht die „Schraube“ auf dem Trainingsplan. Diese dient zur Thoraxmobilisation, eine Dehnungs- und Entspannungsübung für ihren Rücken. Anina muss viele Stunden sitzen und leidet deshalb auch an Rückenschmerzen. „Rücken gerade, Beine aufstellen, Arme über den Kopf strecken. Und nun langsam die Beine seitlich ablegen“, leitet die Physiotherapeutin ihre junge Patientin durch die Therapie.
Erna Gadinger, MSc
Physiotherapeutin
Mobil: 0660 / 94 90 169
Fax: 01 403 10 18 - 99
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