Unser Versprechen an Familien
Jedes schwerstkranke Kind aber auch jede familiäre Situation sind anders. Das gesamte Tun des MOMO-Teams orientiert sich daher an den individuellen Bedürfnissen der jungen Patient*innen und ihrer Familien. Ein Versprechen, das wir zu jeder Zeit mit Respekt und Aufrichtigkeit geben.
Unser Name
Das kleine Mädchen Momo aus Michael Endes gleichnamigem Roman stand Patin bei der Namenswahl von MOMO Kinderpalliativzentrum. Sie hat viele Eigenschaften, die in der Hospiz- und Palliativbetreuung ganz wichtig sind: MOMO liebt die Menschen, sie ist eine außerordentlich gute Zuhörerin und hat eine besondere Beziehung zur Zeit.
Seit März 2013 gibt es uns
MOMO Kinderpalliativzentrum, wurde von Caritas, CS Caritas Socialis und der Mobilen Kinderkrankenpflege MOKI-Wien gegründet.

Unsere Leitung
Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer, MSc (Palliative Care) war über 20 Jahre im St. Anna Kinderspital als pädiatrische Hämatoonkologin tätig. Seit vielen Jahren liegt ihr die palliative Versorgung von Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung der gesamten Familie besonders am Herzen. Dr.in Kronberger-Vollnhofer bringt neben ihrer jahrelangen Berufserfahrung eine Fachausbildung in pädiatrischer Palliativcare mit. Neben der Leitung von MOMO engagiert sie sich als Kinderhospizbeauftragte im Dachverband Hospiz Österreich (DVHÖ) und vertritt österreichweit die Interessen schwerstkranker Kinder und ihrer Familien.

Unser Leitbild
Im Mittelpunkt der Kinderhospizarbeit steht die ganzheitliche Betrachtung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, denen wir mit Respekt und Aufrichtigkeit, unabhängig von Herkunft, Weltanschauung oder sozialem Status, begegnen. Unser Bemühen richtet sich auf die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität der Patient*innen und deren Familien.
Das gemeinsame Zuhause von Kind und Familie soll – wenn irgend möglich – zentraler Ort der Versorgung bleiben. Die Hospiz- und Palliativversorgung sollte an dem vom Kind oder seiner Familie selbst gewählten Aufenthaltsort stattfinden.
Unsere Versorgung ist alters- und entwicklungsentsprechend an den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Kindes ausgerichtet.
Bei jeglicher (medizinischer) Entscheidung muss das Interesse des Kindes oberste Priorität haben. Daraus leitet sich unsere oberste Prämisse ab, das Kind seinem Alter und Entwicklungsstand entsprechend in Entscheidungen über seine Versorgung voll miteinzubinden. Wir arbeiten gemeinsam als interdisziplinäres und multiprofessionelles Team, bestehend aus Ärzt*innen, diplomierten Gesundheits- und Krankepfleger*innen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, einer Musiktherapeutin, einer Physiotherapeutin sowie ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiter*innen und deren Koordinatorin.
Gemäß den europäischen Standards für pädiatrische Palliativversorgung beginnt die Begleitung der Patient*innen und ihrer Familien mit der Diagnosestellung einer lebenslimitierenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung, setzt sich über den gesamten Krankheitsverlauf fort und kann parallel zu kurativen oder lebensverlängernden Therapieoptionen erfolgen. Pädiatrische Hospiz- und Palliativversorgung soll alle Kinder und ihre Familien erreichen, die diese benötigen – unabhängig von deren finanziellen Möglichkeiten. Das Angebot des MOMO Kinderpalliativzentrum ist daher für die Familien kostenlos. Wir versuchen, die Ressourcen der Familien zu erhalten und zu stärken, um den Familien Sicherheit für die Bewältigung des Alltags zu geben. Wir unterstützen die Angehörigen unserer Patient*innen in allen Aspekten der Betreuung, begleiten sie beim Prozess des Abschiednehmens und in der Zeit danach. Mit unserer palliativen Kompetenz verstehen wir uns als Schnittstelle zu Spitälern, Fachärzt*innen für Kinder- und Jugendheilkunde, Hausärzt*innen sowie zu ambulanten und stationären Einrichtungen.
Werte wie die Achtung der Menschenwürde und der Respekt vor Autonomie und Lebensqualität prägen unsere tägliche Arbeit.
Aus Respekt vor dem Leben lehnen wir aktive Sterbehilfe ab.